Bewerbungsfotos: Tipps & Tricks.
In ein gutes Bewerbungsfoto spielen viele Faktoren hinein. Einige davon können Sie bereits im Vorfeld mitgestalten. An dieser Stelle möchte ich Ihnen einige Tipps geben, wie Ihre Bewerbungsfotos in meinem Atelier in Leipzig zum Erfolg werden.
1. KLEIDUNG
- Gut sitzende Kleidung > teure Stoffe.
Die hochwertigsten Stoffe nützen auf Bewerbungsfotos wenig, wenn der Anzug oder der Blazer zwei Größen zu groß oder zu klein ist. Daher ist der gute Sitz eines Kleidungsstücks immer der Qualität des Stoffs vorzuziehen. Besonders sollte hierbei auf den Sitz der Schulterpartie geachtet werden. - Auf allzu auffällige Muster und Accessoires verzichten.
Bunte Karos und Streifen können die Aufmerksamkeit des Betrachters vom eigentlichen Motiv ablenken. Vermeiden Sie außerdem ausladenden Schmuck – eine dezente Kette bei den Damen ist aber immer eine gute Sache. - Weißes Hemd/T-Shirt/Top mit Blau oder Anthrazit kombinieren.
Mit einem weißen Oberteil (kragenlose Bluse oder Top/Rundhalsshirt), einem anthrazitfarbenen oder marine-/navyblauen Sakko/Blazer und bei den Herren einer schlichten dunkelblauen oder roten Krawatte (idealerweise mehr als 6cm breit) macht man immer einen guten Eindruck. Das Binden eines präsentablen Krawattenknotens vermag partout nicht zu gelingen? Ich helfe Ihnen gerne weiter. - Nicht bügelfreie Hemden und Blusen vorher ordentlich bügeln.
Bügeln zählt wohl kaum zu den prominentesten Lieblingsbeschäftigungen. Ein gut gebügeltes Hemd ist für ansprechende Bewerbungsfotos dennoch (leider) unerlässlich. Bei ganz grundlegenden Motivationsproblemen reicht ja auch die Vorderseite. - Eine Auswahl an Kleidungsstücken mit zum Shooting bringen.
Nicht nur bietet Ihnen das die Möglichkeit, mehr als ein Outfit auszuprobieren. Auch ich habe als Fotograf so die Chance, Tipps zu geben und das Outfit mit Ihnen zu besprechen. PS: Ich habe ein recht umfangreiches Krawattensortiment vor Ort – falls da jemand nicht so gut ausgestattet sein sollte, ist das also kein Problem.
2. „HAUT UND HAARE“
- Makeup im dezenten Businesslook.
Grundsätzlich gilt: lieber zu wenig geschminkt als zu viel – Ersteres lässt sich in der digitalen Nachbearbeitung am einfachsten beheben. Ein Make-up, wie Sie es auch beim Vorstellungsgespräch tragen würden, ist hier das Mittel der Wahl. - Die Frage mit der Rasur.
Ich fasse mich kurz: Wenn Sie immer Bart tragen, behalten Sie den bitte auch fürs Shooting (gilt auch für Dreitagebärte). Wer sich täglich oder nur alle paar Tage komplett rasiert, tut das am besten auch vor dem Shooting. Optimaler Zeitpunkt dafür sind ca. 2-3 Stunden vorher, sodass eventuelle Hautrötungen bis zum Shooting verflogen sind. - Terminwahl für den Friseurbesuch.
Vorab: Von einem Friseurtermin am Tag des Shootings ist abzuraten – eine Eingewöhnung auf die eventuell neue Frisur spielt nicht nur für das Selbstbewusstsein eine Rolle. Besonders bei kürzeren Haarschnitten mit teilweiser Rasur sollte ein Friseurbesuch nicht viel mehr als zehn Tage zurückliegen.